Baby und Hunde – Kann das gut gehen?

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Wenn ein Baby unterwegs ist, stellen sich immer noch viele Haustierbesitzer die Frage, ob Hunde und ein Baby zusammenpassen. Nicht selten geben werdende Eltern, noch bevor das Baby auf der Welt ist, ihren Hund ins Tierheim oder suchen einen neuen Besitzer. Dabei wäre dieser Schritt überhaupt nicht nötig und viele Familien beweisen, dass es durchaus gut gehen kann, Hunde zu halten, bevor ein Baby geboren wird.

Damit das Zusammenleben auch weiterhin funktioniert, ist die Rangordnung in der Familie sehr wichtig. Der Hund muss lernen, dass seine Besitzer und das Baby in der Rangfolge über ihm stehen. Denkbar ungünstig wäre es aber, den Hund hinten an zu stellen und ihm keine Zeit mehr zu schenken. Ganz im Gegenteil, der Hund sollte auf keinen Fall ausgeschlossen werden, sondern als Familienmitglied mit einbezogen werden, um Eifersucht zu vermeiden. Für Eltern, die Baby und Hund unter einen Hut bringen möchten, ist es wichtig, dass man vorsichtig ist, es aber nicht übertreibt. Wird das Baby beispielsweise gewickelt, darf der Hund ruhig mit im Zimmer sein, allerdings auf seinem Platz. Wildes Herumspringen ist zu vermeiden, wenn das Baby dabei ist. Es ist aber nicht nötig, Hunde auszuschließen. Auch die Hygiene betreffend, muss nicht mit allzu großer Vorsicht reagiert werden, denn Allergie-Statistiken belegen, dass Kinder, die mit Haustieren aufwachsen, wesentlich seltener allergisch reagieren als Kinder, die in einem klinisch reinen Umfeld aufwachsen. Sollte dennoch Eifersucht aufkommen, können Sie diese nur mit viel Liebe und Verständnis bekämpfen und keineswegs den Hund vernachlässigen oder aus Angst, vom Baby fernhalten. Mit diesem Verhalten würden Sie das Gegenteil bewirken.

Somit muss man feststellen, dass Hunde und ein Baby durchaus zusammen aufwachsen können, auch dann, wenn der Hund zuerst im Haushalt gelebt hat.


Bildnachweis: © freeimages.com – J. Solis

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