Wasser und Kinder: eine Liebe fürs Leben

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Genetisch verankert ist im Menschen die Überlebensfähigkeit im Wasser. Verblieben ist von dieser Strategie die Fähigkeit bei Babys, kurz nach der Geburt zu tauchen, die Luft anzuhalten und instinktive Schwimmbewegungen zu machen. Wird die Freude am Wasser früh gefördert, bleiben so erzogene Kinder ein bewegtes Leben lang dem Wasser verbunden.

Babyschwimmen als Wohltat für Eltern und Baby

Die Haut als größtes menschliches Organ ist bei Babys extrem reizempfindlich. In Babykleidung und Babyaccessoires wie Schlafsack und Decken kommen neue Reize nur durch die elterliche Berührung hier an. Beim Babyschwimmen ab etwa dem dritten Lebensmonat fluten neue, positive Reize das aufnahmebegeisterte Gehirn des Babys. Wasser auf der nackten Haut ist ständig in Bewegung. Der Auftrieb im nassen Element zusammen mit dem Getragen werden auf den elterlichen Händen vermittelt ein sehr leichtes Empfinden. Auch die Geräuschkulisse in der Umgebung des Schwimmbads und die typischen Gerüche werden mit quietschendem Vergnügen aufgesogen.

Den Pool mit Schwimmwindel erkunden

Auch der kleinste, runde Gummipool fasziniert Babys mit oder ohne Wassererfahrung. Kurz an den Händen der Eltern die Füße ins Wasser tauchen ist auch bei niedrigen Pooltemperaturen ab etwa dem vierten Lebensmonat ein Spaß. Sobald das Krabbelalter mit ersten, festen Schritten endet, dürfen sie an flacher Stelle (zum Beispiel an einem flach auslaufenden Zugangsbereich oder einer Plantschstufe) auch einmal von der Hand gelassen werden. Je früher sie anschließend Kontakt mit dem Babybecken im Schwimmbad bekommen, desto selbstbewusster lernen sie später Schwimmen.

Bambini-Kurse als Schwimmvorbereitung

Nach dem Babyschwimmen können Eltern ihren Kindern beim Bambinischwimmen mehr Selbstbewusstsein im Wasser und optimale Bewegungsabläufe vermitteln. Generell sollte die Kinderhaut nach jedem Baden mit Hautpflege für Kinder vor Reizungen durch Kontakt mit Chlor geschützt werden. Das gilt auch für die Pflegeempfehlungen beim Schwimmenlernen ab etwa dem vierten Lebensjahr. Altersempfehlungen sollten von den Eltern aber nicht als strikte Vorschrift betrachtet werden. Vielmehr muss der kognitive Entwicklungsstand der Schwimmlernphase angemessen sein, um eine positive Erfahrung zu vermitteln und das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken.

Schwimmen im Schulalter auch privat pflegen

Die Ausdauer für längere Schwimmstrecken und die Begeisterung für Tauchen, Schwimmen oder kindgerechte Wassersportarten müssen geübt werden. Durch den Schulsport können sich Kinder im Schwimmkurs zuerst das Seepferdchen, anschließend weitere Abzeichen für Fortgeschrittene erarbeiten. Wer zusätzlich privat regelmäßig zum Schwimmen geht, fördert gleichzeitig gesunde Freude an Bewegung, und das auf gelenkschonende Weise, die sich überhaupt nicht wie Sport anfühlt.

Früh gelernt heißt früh begeistert

Kinder, die im Schwimmen sicher sind, begeistern sich auch später für Sportarten im und auf dem Wasser. Die Fähigkeit, sich beim Kippen vom Stand Up Board selbst an Land bringen zu können oder aus komischen Wassersituationen eigenständig wegzuschwimmen, fördert die Begeisterung für alles Neue aus der Welt des Wassersports. Mit dieser Begeisterung bleiben so erzogene Kinder auch als Erwachsene deutlich aktiv, dem Sport verbunden und offen für neue, sportliche Erfahrungen.

Fazit

Je früher Babys positive Erfahrungen mit Wasser machen, desto leichter lernen sie später Schwimmen als Spaß statt als Aufgabe. Die Ausdauer und Schwimmfähigkeiten steigern sich durch regelmäßigen Schulsport und private Schwimmbadaktivitäten. Babyschwimmen, Bambinischwimmen und Seepferdchenkurs steigern nebenher auch das Selbstvertrauen und den Mut, Neues auszuprobieren.

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