Mutter-Kind-Kur

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Kuren für Eltern und ihre Kinder können als Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme maßgeblich zur Gesundheit beitragen. Sogenannte Müttergenesungskuren werden meist von Müttern in Anspruch genommen, die an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gestoßen sind. Als Folge äußern sich bei Frauen mit Kindern im Haushalt häufig chronische Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Rückenschmerzen oder auch Stress mit dem Partner.

Die Kur, welche vom Arzt verordnet wird, soll eine Verbesserung der Lebensqualität von Eltern und Kindern bewirken. In den entsprechenden Kliniken werden zahlreiche Behandlungsangebote sowie Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder angeboten. Da Einrichtungen Kinder zwischen mehreren Monaten bis zu zwölf Jahren aufnehmen, gibt es Krabbelgruppen für die Kleinen, Kindergärten sowie Schulklassen, damit die Älteren nicht so viel Lernstoff verpassen, falls die Kur während des Schuljahres stattfindet.

Spiel- und Sportplätze, Schwimmbäder sowie familiengerechte Apartments erinnern meist mehr an ein Freizeitzentrum anstatt eine Klinik. Die meisten Einrichtungen in Deutschland bieten ein Grundprogramm an, bei denen der Schwerpunkt auf Bewegung und Entspannung liegt. Ob Massagen, Wassergymnastik, Sauna oder Yoga – die Eltern können aus zahlreichen Anwendungen die wählen, die für ihre Situation am besten geeignet ist. Auch Kinder können aus medizinischen Gründen zu einer Kur geschickt und dabei von ihren Eltern begleitet werden. Damit die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden, muss der Arzt beziehungsweise Kinderarzt attestieren, dass eine medizinische Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme notwendig ist. Trotzdem lehnen viele Krankenkassen den Antrag erst einmal ab. Ist das auch bei Ihnen der Fall, kann dagegen Widerspruch eingelegt werden.


Bildnachweis: © freeimages.com – Benjamin Earwicker

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